Quartz that heals, builds, connects.

Heraeus, ein weltweit führender Technologiekonzern, feierte die offizielle Eröffnung seines neuen Heraeus Covantics-Werks in Shenyang, Nordostchina. Dieser bedeutende Meilenstein wurde von über 150 Vertretern der globalen und chinesischen Managementteams von Heraeus, Kunden, Regierungsbeamten und Partnern feierlich begangen.

In einem Memorandum of Understanding (MoU) bekennen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft dazu, den Weg zur kommerziellen Fusionsenergie für Hessen zu gehen und das Land als Leitstandort für Spitzenforschung und die Entwicklung der laserbasierten Kernfusion zu etablieren. Hessen soll Kernfusionsstandort Nummer eins werden.

Heraeus bündelt seine Materialkompetenzen in einer neuen operativen Gesellschaft: Heraeus Covantics. Die neue Gesellschaft ist ein Zusammenschluss aus Heraeus Conamic und Heraeus Comvance. Ab Januar 2025 werden die Geschäfte beider Gesellschaften unter neuer Leitung zusammengeführt. Die rechtlichen Einheiten bleiben erhalten.

Die Beheizung und Kühlung von Gebäuden erfordert eine beträchtliche Menge an Energie, wobei nicht nur Wohnungen und Büros, sondern auch Produktions- und Lagerstätten betroffen sind. Während der Produktion von Quarzglas entsteht Abwärme durch die Schmelzung von Quarzsand bei extrem hohen Temperaturen. Gemeinsam mit der Heraeus Site Operations hat Heraeus Conamic eine innovative und nachhaltige Lösung zur Wärmeintegration entwickelt, bei der die entstehende Abwärme zur Beheizung anderer Gebäude genutzt wird.

Quarzglas, ob natürlich oder synthetisch, ist dank seiner hohen chemischen Reinheit ein außergewöhnliches Material, das in Industrie und Forschung für eine Vielzahl von Hightech-Anwendungen in den Bereichen IT, Kommunikation, Medizin und Umwelt eingesetzt wird. Heraeus Covantics, das zu den wenigen Herstellern dieses Materials auf der Welt gehört, hat künstliche Intelligenz eingesetzt, um die Fehlererkennung zu verbessern und einen unvergleichlichen Reinheitsgrad zu gewährleisten.

Der Nobelpreis für Physik wurde in diesem Jahr an ein internationales Forscherteam verliehen, das an neuen Effekten durch die Wechselwirkung von Laserlicht mit Atomen in einem Gas geforscht hat. Diese Effekte können genutzt werden, um extrem kurze Lichtimpulse zu erzeugen. Sogenannte Attosekunden-Lichtimpulse eröffnen spannende Möglichkeiten in der Grundlagenforschung. Man kann damit sehr schnelle Bewegungen von Elektronen beobachten und beispielsweise chemische Reaktionen kontrollieren.

Der jährlich stattfindende Internationale Tag des Lichts geht auf den weltweit ersten erfolgreichen Einsatz von Lasern im Jahr 1960 zurück. Heute können Lasersysteme entscheidend für eine wichtige Energiequelle der Zukunft sein: die Kernfusion. Die so genannte Laserfusion erzielte im Dezember 2022 einen Durchbruch: In einem Experiment an der National Ignition Facility (NIF) in den USA ist es erstmals gelungen, mehr Fusionsenergie zu erzeugen, als zum Aufheizen des Fusionsbrennstoffs eingeleitet wurde – unter anderem dank Quarzglasoptiken von Heraeus Conamic. Was bedeutet dieser Break-even-Punkt für die Wissenschaft und was wird als nächstes passieren?

Aufgrund des steigenden Energiebedarfs der Erde wird es immer wichtiger, nachhaltige und erneuerbare Energiequellen zu schaffen. Um dieses Problem zu lösen, versuchen Forscher, den Energiegewinnungsprozess der Sonne mittels Kernfusion auf die Erde zu bringen.

Der Hunger der Welt nach Energie, insbesondere nach Strom, wächst. Dieser Trend wird durch die zunehmende Elektrifizierung in den Bereichen Verkehr, Heizung und Industrie vorangetrieben. Laut einer Studie des Weltenergierats (WEC) wird die weltweite Stromnachfrage bis 2060 im Vergleich zu 2015 um fast 150% steigen. Dieses Wachstum kann nicht allein mit erneuerbaren Energien bewältigt werden. Die Kernfusionstechnologie hat in letzter Zeit bedeutende Fortschritte gemacht. Dazu sind leistungsstarke Laser erforderlich, für die Heraeus Conamic hochreines Quarzglas liefert.